Lieblingsstück: Pastorale von Theo van Doesburg

Das Bleiglasfenster `Die große Pastorale´ von Theo van Doesburg gehört zu den Lieblingsstücken von Andrea Kokoscha.

Das Buntglasfenster `Die große Pastorale´ von Theo van Doesburg gehört zu den Lieblingsstücken von Andrea Kokoscha.

„Es freut mich, dass die Werke von Theo van Doesburg in der Designabteilung als wichtige Beiträge innerhalb des Konzepts `Kunst und Design im Dialog´ gezeigt werden“, erklärt Andrea Kokoscha, die sich als angehende Kunsthistorikerin intensiv mit den niederländischen Vertretern des sogenannten Konstruktivismus beschäftigte. Eines ihrer Lieblingsstücke der angewandten Kunst ist das Buntglasfenster `Die große Pastorale´ von Theo van Doesburg.

Die große Pastorale wurde 1921/22 als zweiteiliges Bleiglasfenster für die Landwirtschaftsschule in Drachten nach seinen Entwürfen hergestellt. Die zweite Ausfertigung von 1973 wird im MAKK in einem Leuchtkasten präsentiert (Stiftung Prof. Dr. R. G. Winkler, M420w).

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Schreibtisch von Frank Lloyd Wright

Der Schreibtisch mit integriertem Stuhl aus Eisen wurde 1904 von dem amerikanischen Industriedesigner Frank Lloyd Wright (1867-1959) für das Verwaltungsgebäude des Larkin Company in Buffalo, New York, entworfen. Felix Stark, Designer und Dozent, schaute sich das Funktionsmöbel in der ständigen Designaustellung des MAKK genauer an. „Der Schreibtisch mit integriertem Stuhl ist für mich in vielerlei Hinsicht ein spannendes Möbelstück, einerseits formalästhetisch mit seiner kubischen, architektonischen Form. Andererseits macht er deutlich, das Design immer ein Spiegel der Gesellschaft ist. 1904 ist die industrielle Revolution im vollem Gange: Elektrifizierung, Taylorismus und die Allgegenwärtigkeit der Maschinen verändern die Position des Menschen in der Gesellschaft nachhaltig – der Mensch wird selbst Teil einer Maschinerie und hat sich dieser unterzuordnen.

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LOOK! Super Fashion Markt

Im Rahmen der Modeausstellung `LOOK! Modedesigner von A bis Z´ hat das MAKK für ein Wochenende den super Fashion Markt zu Gast. Was dahinter steckt, erfahren Sie in diesem Interview mit den Macherinnen des Fashion Markts Anna Böß und Lena Schröder.

Was ist der SUPER FASHION MARKT?
Der Super Fashion Markt ist ein einmaliges Special des Designmarktes `Der Super Markt´ im Rahmen der Sonderausstellung LOOK – Modedesigner von A-Z im MAKK. Wir freuen uns sehr über diese Zusammenarbeit! Wir haben 30 spannende Designer eingeladen, die vom 6. bis 8. November in einer außergewöhnlichen Atmosphäre im Museum ihre neusten Kollektionen vorstellen. Natürlich kann direkt anprobiert und geshoppt werden.

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Kölner DESIGN Preis 2015: der 1. Preis ging an Michael Binz

Michael-Binz

Der 1. Kölner DESIGN Preis ging an Michael Binz für den Kurzfilm `HERMAN THE GERMAN´. „Es ist der deutscheste Film aller Zeiten. Meine Idee war, mit den Vorurteilen des Bildnisses der Deutschen im Ausland zu spielen und ich habe kein Klischee weggelassen“, so der 28-jährige Absolvent der Kunsthochschule für Medien (KHM). „Drei Jahre habe ich mit viel nachdenken und in die Luft gucken bis zur Vollendung des Films gebraucht. Insgesamt wirkten 50 Personen mit, darunter viele Kommilitonen. Alle haben auf Gagen verzichtet. Auch der Hauptakteur, denn er ist ein großer Cineast. Es war unglaublich viel Arbeit und es hat unglaublich viel Spaß gemacht – ich würde es jederzeit wieder tun.“

Bleibt die Frage zu beantworten, warum Michael Binz in ein Brötchen beißt. In der Sonderausstellung im MAKK wurden einige Requisiten, u.a. das Brötchen, aus dem Film präsentiert, „damit die Besucher etwas zum anfassen haben!“, lacht der Preisträger des Kölner Design Preis 2015, der übrigens ein Bäckerskind ist. Einige Szenen des Films wurden in der Backstube der Eltern gedreht.

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Kölner DESIGN Preis 2015

Die Nachwuchsdesignerin An Hsu bei der Installation ihrer emaillierten Lampen mit Michael Effelsberg von der MAKK-Haustechnik.

Die Nachwuchsdesignerin An Hsu bei der Installation ihrer emaillierten Lampen mit Michael Effelsberg von der MAKK-Haustechnik.

Zum achten Mal verleiht die Prof. Dr. R. G. Winkler-Stiftung für Nachwuchsdesigner den „Kölner DESIGN Preis“. Dabei handelt es sich um den höchst dotierten Preis seiner Art für Abschlussarbeiten von Design-Ausbildungsstätten.

Organisiert wird die Preisverleihung und die dazugehörige Ausstellung aller nominierten Arbeiten im MAKK von Studierenden der Köln International School of Design (KISD). Prof. Wolfgang Laubersheimer von der KISD gründete dazu eine Arbeitsgemeinschaft, die zusammen mit anderen AGs fester Bestandteil des Lehrplans ist. Die acht Studierenden erfüllen in der AG viele Aufgaben. „Wir sind die Vermittler zwischen der Jury, den Nominierten und den Mitarbeitern des MAKK. Wir bereiten die Jurysitzung vor und unterstützten die Nominierten moralisch bei ihrer zehnminütigen Präsentation vor den Juroren. Außerdem gehen wir auf die Ausstellungswünsche der Nominierten ein und bringen diese in Einklang mit den Möglichkeiten im MAKK. Dabei achten wir auf einen harmonischen Aufbau, der jede Arbeit zur Geltung kommen lässt“, berichtet das AG-Mitglied Jill Pasch. Für sie ist es das zweite Jahr in der AG, an der sie den Einfluss auf ihre persönliche Entwicklung besonders schätzt.
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LOOK: Selfie-Timewarp nachts im Museum

Teresa Guhl und Paul Effertz griffen zu den 70er-Jahre Outfits.

Teresa Guhl und Paul Effertz griffen zu den 70er-Jahre Outfits.

Eine modische Zeitreise in die 60er, 70er und 80er-Jahre erlebten die Gäste des MAKK in der Museumsnacht am 24. Oktober 2015. Mit Kleidungsstücken und Accessoires aus der Sammlung des Museums, ergänzt durch Schätze von Vintage Emde, schlüpften kleine und große Gäste beim „Selfie-Timewarp“ in das Gewand vergangener Tage. Mit neuem Look und vor passenden Tapeten konnten sie ein Retro-Selbstporträt von sich machen. Die Gäste waren begeistert. „Schade, dass wir nicht früher gelebt haben. Stell’ dir vor, ich würde jeden Tag so in die Uni gehen‟, amüsieren sich Teresa Guhl und Paul Effertz.

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LOOK! Lieblingsstücke: Hermès, Phoebe Philo und Lagerfeld

Katrin Witt mit Hermès-Tuch

Mode ist faszinierend. Davon ist die Kölnerin Katrin Witt überzeugt. „Mode ist eine schillernde Welt, die ich gut kenne. Ich war viele Jahre in der Modebranche beschäftigt. Heute interessiert mich die Ausstellung aus Sicht der Kunst- und Textillehrerin. Denn: die Ideen der großen Designer kommen immer von der Straße – aus London, aus Mailand, aus Paris. Jeder Mensch macht Mode, indem er Kleidung individuell kombiniert. Meiner Meinung nach kann niemand sagen, mit Mode habe ich nichts am Hut!“

In der Sonderausstellung Look! begeistert sich Katrin Witt für Accessoires. Zu ihren Lieblingsstücken gehört das Hermès Tuch. „Die Seidentücher von Hermès beeindrucken mich immer wieder aufs Neue, es gibt inzwischen über 1.000 verschiedene Motive. Es ist sehr diffizil, das Material Seide so detailliert und präzise zu bedrucken wie es bei Hermès geschieht, die eine weltweit einzigartige Technik haben. Hermès bedruckt ein einziges Tuch je nach Modell zwischen 25 und 46 mal mit den jeweiligen Farbtönen und Mustern. Das Know-how wird immer noch erfolgreich geheim gehalten. Die Möglichkeiten ein Carré zu tragen, sind nahezu grenzenlos und werden von Bloggerinnen erfolgreich durch Anleitungsfilme präsentiert. Beispielsweise zeigt maitaispicturebook.com, wie Tücher getragen werden können, so dass jede Frau es nachmachen kann.

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LOOK Lieblingsstücke: Emilio Pucci, Alexander McQueen und Valentino

Erika Kämmerling bewundert das Strandcape von Emilio Pucci von 1967.

Erika Kämmerling bewundert das Strandcape von Emilio Pucci aus der JetSet-Zeit der 70er Jahre.

Erika Kämmerling ist Mitglied im Arbeitskreis des MAKK, führt Führungen im Museum durch und beschäftigte sich jetzt intensiv mit der Sonderausstellung LOOK! Modedesigner von A bis Z. „Es ist immer wieder spannend neue Themen zu finden. Ich habe mir einige Modelle für die Führung herausgesucht, die mich persönlich begeistern. Auf jeden Fall das ausgefallende Strandcape von 1967/68 von Emilio Pucci (1914 bis 1992). Sommer, Sonne, ein Aperitif beim Sonnenuntergang! Der Marchese unter den Designern verkörperte die Mode zu JetSet-Zeiten. Zu seinen Kundinnen zählten Jacqueline Kennedy, Brigitte Bardot, Catherine Deneuve oder Jane Fonda. Bei seiner Farbpalette orientierte er sich an den Farben des Meeres, der Blauen Grotte auf Capri oder aber der üppigen Blumenpracht der Insel, auf der er seine erste Boutique `La Canzone del Mare´ eröffnete. Die Muster seiner Entwürfe reichten vom geometrischen bis hin zu orientalischen, blumigen Mustern. Immer steckt dahinter Lebenslust und die Freude an der Schönheit. Das Druckmuster des Capes bedient sich Hortensienblättern in verschiedenen Pink- und Rosatönen mit schwarzer Umrandung, umgeben von Farben wie Moosgrün und Oliv. Weiße Farbtupfer geben dem Ganzen eine besondere Frische. Kenner erkennen sein Markenzeichen `Emilio´, wie er sich in der Zeit auf Capri nannte. Das Cape besitzt eine große Kapuze und ist vorne mit sechs Haken und Ösen zu schließen.

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LOOK! Modedesigner von A bis Z: ein echter Hingucker

Textilrestauratorin Katharina Sossou bereitet die Präsentation der Mode von Emilio Pucci vor.

Textilrestauratorin Katharina Sossou bereitet die Präsentation der Mode-Objekte von Emilio Pucci vor.

Am Abend des 18. September eröffnet im MAKK die farbenprächtige Ausstellung `LOOK! Modedesigner von A bis Z´. Zur Zeit laufen die Vorbereitungen in den Ausstellungsräumen im zweiten Obergeschoss. „Die Präsentation verlangt viel Kreativität und Einsatz“, berichtet die Textilrestauratorin Elke Beck. Zusammen mit ihrer Kollegin Katharina Sossou stellte sie die Figurinen in Handarbeit aus konservatorisch unbedenklichen Materialien her. Aufwendig wird jedes Kleidungsstück darauf montiert. Auch die Holzvitrinen wurden eigens für die Ausstellung produziert. Sie ermöglichen eine Rundumsicht und eine große Nähe der Ausstellungsstücke zum Besucher.

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SYSTEM DESIGN: Die Greifbarmachung der Vergangenheit

Sascha Agne, Ausstellung `SYSTEM DESIGN. Über 100 Jahre Chaos im Alltag´ im Museum für Angewandte Kunst Köln, Foto: © René Spitz

Sascha Agne, Ausstellung `SYSTEM DESIGN. Über 100 Jahre Chaos im Alltag´ im Museum für Angewandte Kunst Köln, Foto: © René Spitz

Sascha Agne ist Quantenphysiker und Doktorand am Institute for Quantum Computing (IQC) der Universität Waterloo, Kanada. Was hat er mit Design und mit dem MAKK zu tun? Er hat eine ungewöhnliche Leidenschaft: Er sammelt Lebensmittel- und Drogerieverpackungen. Eine seiner Burger-Verpackungen wurde im Rahmen der Ausstellung `SYSTEM DESIGN´ im MAKK gezeigt. Im Frühjahr war er bereits im MAKK, um die Ausstellung zu besuchen. Zurzeit ist er erneut zu Besuch in Deutschland – unter anderem in Köln. Heute hatten wir Gelegenheit zu einem kurzen Gespräch:

Was sammeln Sie außer Burger-Verpackungen?
Sascha Agne: Verpackungen von McDonald´s stellen nur einen kleinen Teil meiner Sammlung dar, welche Lebensmittel- und Drogerieprodukte des vergangenen Jahrhunderts mit dem Schwerpunkt 1970-1990 umfasst.

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Manu Factum: textile Installation von Katja Skoppek

Katja Skoppek

Katja Skoppek gewann für die textile Installation `Die schönste Gewohnheit im Leben` den Manu Factum-Staatspreis 2015.

Katja Skoppek ist 25 Jahre alt und befindet sich noch im Master-Studium in Bielefeld im Fachbereich Modedesign. Für die textile Installation `Die schönste Gewohnheit im Leben` gewann sie den Manu Factum-Staatspreis 2015 im Themenbereich Kleidung. Die 150 x 300 cm große Installation hängt in der Manu Factum-Ausstellung im Museum für angewandte Kunst bis 11. Oktober 2015. Rund 200 Stunden benötigte die Preisträgerin zur Fertigstellung der Installation – ein Vorhang, indem die Silhouette eines Mantels, wie ein Relief, genäht ist. „Für mich ist der Mantel ein besonderes Kleidungsstück. Er umfängt, wärmt und schützt die Träger und macht größer und mutiger. In der Mode ist der Wechsel so schnell; der Mantel, den ich in einen neuen Kontext gesetzt haben, symbolisiert Wertschätzung des Bekleidens“, beschreibt die in Köln geborene Katja Skoppek ihre Intension. Zur Ermittlung der Farbe und Stofflichkeit führte sie eine Umfrage im Freundes- und Familienkreis durch. „Knapp 50 Personen befragte ich; auf die Frage „wie man sich einen perfekten Mantel vorstellt“ kam als Farb-Ergebnis Grau und als Qualität hochwertige Schurwolle.“
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Manu Factum: Installation von Kirsten Dietz-Reinbek

Kirsten Diez-Reinbeck gewann den Manu Factum Preis für 36 Keramikschalen, die auf Metallständern stehen.

Manu Factum-Preisträgerin Kirsten Diez-Reinbeck mit der Installation `Das Meer in mir´.

Das Meer in mir. So heißt die Installation von Kirsten Dietz-Reinbek aus Solingen, die derzeit auf der ersten Etage im Museum für angewandte Kunst (MAAK) präsentiert wird. Sie ist die Preisträgerin des Staatspreis Manu Factum 2015 im Themenbereich Skulptur, der aktuellen Sonderausstellung im MAKK. „Ich las von der Ausschreibung in der Keramikzeitung und bewarb mich spontan. Ich habe gar nicht damit gerechnet zu gewinnen. Das Thema Meer ist eine Spiegelung meiner Gedanken und zeigt die Bewegung und Veränderung im Leben auf. So ist auch das Thema Installation für mich neu, bisher befasste ich mich nur mit Keramiken und Fotografie“, freut sich Kirsten Dietz-Reinbek.

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Manu Factum 2015: Wandobjekt Strukturwandel oder 3D – 2D – 3D

Katrin Reinke und Cornelia Falk vor dem gequilteten Wandobjekt

Katrin Reinke und rechts Cornelia Falk teilen sich den Staatspreis Manu Factum für die Kategorie Wohnen.

Die beiden Preisträgerinnen haben sich bei einer Handwerksausstellung in Bochum 1998 kennen gelernt. „Daraus hat sich unsere Zusammenarbeit ergeben, die zum Staatspreis Manu Faktum im Themenbereich Wohnen führte“, erzählt stolz Katrin Reinke, Fotografien aus Essen, die sich mit Cornelia Falk aus Recklinghausen den mit 10.000 Euro dotierten Staatspreis Manu Factum 2015 teilt. „Wir haben uns für das Projekt ‚Strukturwandel‘ oder ‚3D – 2D – 3D‘ bestimmt zwölf mal getroffen“, meint Katrin Reinke und Cornelia Falk schließt an: „Das Wandobjekt wurde erst zwei Tagung vor dem Einreichungstermin fertig und ist mit heißer Nadel genäht. Ich habe Minimum 300 Stunden für die Quiltarbeit benötigt.“

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Manu Factum 2015: Ohrring von Ursula Biskup

Schmuck-UrsulaBiskup

Ursula Biskup gewann den Staatspreis Manu Factum 2015 in der Kategorie Schmuck.

Zarter Ohrschmuck ist die Spezialität von Ursula Biskup. „Es ist eine persönliche Vorliebe, ich trage immer meine eigenen Ohrringe. Besonderen Wert lege ich auf Leichtigkeit, der Schmuck soll kaum etwas wiegen. Bereits im Studium habe ich mich mit dem Thema Leichtigkeit und Transparenz beschäftigt“, erzählte die selbstständige Schmuckdesignerin aus Neuss, die zur Pressekonferenz den Ohrschmuck `Sterntaler 1´ aus geschwärztem Silber trug. Das vom Manu Factum Staatspreis prämierte Ohrringmodell `Sterntaler 2´ besteht aus vier unterschiedlich großen Goldscheiben und grüner Perlseide. „Die Perlseide ist sehr reißfest, bringt Farbe in das Schmuckstück und kommt aus dem Goldschmiedebereich.“

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Manu Factum 2015: Klappstuhl von Klemens Grund

Klemens Grund mit Klappstuhl

Manu Factum-Preisträger Klemens Grund mit seinem Klapplehnstuhl.

Das Stuhlpaar von Preisträger Klemens Grund aus massiver Eiche steht in der großen Halle des MAKK der Manu Faktum-Ausstellung.“ Die Stühle wurden erst kurz vor Abgabe der Einreichungsfrist des Staatspreis Manu Factum fertig. Insgesamt dauerte es von der Idee über mehrere Prototypen fast zwei Jahre bis zum fertigen Stuhl“, erklärt der 1982 geborene Klemens Grund. “Stühle zu entwerfen ist eine schöne Aufgabe – es ist ein persönliches Statement. Ein Stuhl kommt dem Körper sehr nahe, ist struktural und muss ergonomischen Kriterien standhalten. Bereits im Studium beschäftigte ich mich mit der Entwicklung von Stühlen. Eine echte Herausforderung war der Klappstuhl mit Armlehne, den man diese Mechanik kaum ansieht.“

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