Kölner Design Preis/Toby E. Rodes Award: The Winner is Jakob Plöns

Jakob Plöns ist mit VOCUS Sieger des Kölner Design Preises 2019 (Foto im MAKK: Kirsten Reinhardt)

„Ich habe mich in meiner Bachelor-Arbeit mit der virtuellen Rehabilitation befasst und heraus gekommen ist das VR-System VOCUS“. Mit diesem Virtual-Reality-System gewann Jakob Plöns von der KISD den begehrten Kölner Design Preis/Toby E. Rodes Award 2019. Seine Präsentation ist zusammen mit 27 weiteren nominierten Arbeiten im Museum für Angewandte Kunst Köln (MAKK) bis 17. November 2019 zu sehen. Weiterlesen

MAKK+ | Interview mit Marcello Bramigk Bonon über eine fiktive Museumserweiterung

Marcello Bramigk Bonon beschäftigte sich in seiner Masterarbeit mit einer fiktiven Erweiterung des MAKK (Foto: Kirsten Reinhardt).

Interview mit Marcello Bramigk Bonon

Ihre Masterarbeit heißt: MAKK+ | Ein räumlicher Dialog zwischen einer Museumserweiterung und Rudolf Schwarz’s architektonischem Erbe. Welches Ziel hatten Sie?

Marcello Bramigk Bonon: Das Ziel dieser Auseinandersetzung war es, einen sowohl für die Vergangenheit als auch für die Gegenwart des Museums würdigenden Ausbau zu konzipieren. Der idealisierte Entwurf eines Neubaus soll sich mit der Essenz des Bestandes beschäftigen und in einer neuen Interpretation dessen architektonischen Qualitäten zelebrieren.

In Ihrer Arbeit beschäftigen Sie sich mit dem Museum für Angewandte Kunst Köln. Wie kam es dazu?

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Kölner Designpreis 2017: Gesellschaftlich relevant

Flora Coletta Ines Karger (links), Sonja Lorenz (rechts) und Jana Klasen sind die Gewinnerinnen des Kölner Designpreis 2017 (Foto: Kirsten Reinhardt).

Flora Coletta Ines Karger, Sonja Lorenz und Jana Klasen: das sind die Gewinnerinnen des Kölner Designpreis 2017. „Zum zehnten Mal vergeben, weisen die Arbeiten einen klaren gesellschaftlichen Bezug auf“, betont Dr. Petra Hesse, Direktorin des Museums für Angewandte Kunst. „Denn Design ist allumfassend, es geht nicht darum schöne Dinge zu gestalten. Der Kölner Designpreis symbolisiert das zeitgemäße Verständnis für Design.“

Der 1. Preis ging an Flora Coletta Ines Karger (KISD – Köln International School of Design). Ihre Arbeit „Programme begreifen – eine performative Umsetzung“ beschäftigt sich mit der Theorie, die hinter den auf Algorithmen beruhenden Programmen steckt. „Programme sind menschlichen Ursprungs und beruhen auf abstrahierten menschlichen Strukturen und Ordnungssystemen. Weiterlesen

Design ist mehr als bloße Form!

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Design-Projekt mit 15 Schülerinnen und Schülern (& 1 Lehrer) der Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums-Projektwoche im MAKK (Foto: Kirsten Reinhardt)

von José Botana

Design lebt! und wir haben es ERlebt! Völlig unnötig heutzutage zu betonen, wie wichtig und wie dominant Design unser alltägliches Leben begleitet, auschmückt und aufregend gestaltet. Das geht vom Schuhlöffel bis zum Computer und von der Kaffeetasse bis zum Sessel. Jetzt schon im dritten Jahr hat uns dieses einzigartige Projekt vor und hinter die Kulissen des MAKK (Museum für Angewandte Kunst Köln) geführt und solch interessante Bereiche wie die Berufe der Leute die hier arbeiten (z.B. KuratorIn, RestauratorIn, MuseumspädagogIn, DesignerIn), also wie man zu diesem Beruf kommt und welche Tätigkeiten dann zum jeweiligen Berufsfeld gehören, nahegebracht.

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Ikea ist wie das H&M der Möbelindustrie

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Amrei Blomeyer und Cosmo Caspers im MAKK mit dem Stuhl von Arne Jacobsen.

von Amrei Blomeyer und Cosmo Caspers

Bei einem Gang durch das Museum für Angewandte Kunst in Köln begegnen einem viele Designs, die man auch gut in bekannten Möbelhäusern finden könnte. Meistens kennt man sie in einer abgewandelten Form von Ikea. Daher lässt sich Ikea gut als das H&M der Möbelindustrie bezeichnen, denn sie lassen sich von klassischen und erfolgreichen Designs inspirieren und bringen diese in einer preiswerteren Form auf den Markt und somit auch in die Wohnzimmer der eher einfacheren Leute. Ein Beispiel dafür ist dieser Stuhl von Arne Jacobsen:

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Wir designen im MAKK

Designerin

Designerin Stefanie Gräwe arbeitet mit Schülerinnen und Schüler des FWGs während der Projektwoche im MAKK.

von Lilla und Julia, 10. Klasse des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums in Köln

Schülerinnen und Schüler des FWGs verbrachten eine viertägige Projektwoche im MAKK. Am Dienstag den 04.07.2017 erhielten wir einen Einblick in die Arbeit der Designerin Stefanie Gräwe.

In unserem Workshop „Upcycling“ ging es um das erschaffen von Unikaten, mit wiederverwertbarem Material. Wir behandelten Plastik. Wir hatten die Möglichkeit Taschen, Mäppchen oder Handyhüllen zu gestalten. Uns wurde alles schrittweise erklärt und wir entwickelten eigene, individuelle Designs. Sie erzählte uns über ihr Label und ihre Ideologie gebrauchten Dingen eine zweite Chance zu glänzen zu geben. Zusammenfassend war das ein sehr interessanter Workshop und uns hat gefallen, dass wir selber mit dem Material arbeiten durften.

Entwürfe von Zimmern aus der Zukunft

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Ella und Lina des Friedrich-Wilhelm Gymnasiums Köln hatten Projektwoche im MAKK.

Von Ella und Lina (Text) und Anna (Fotos)

Wir, Schüler des Friedrich-Wilhelm Gymnasiums Köln haben zum Abschluss eines aufregenden Tages mögliche Zimmerentwürfe aus der Zukunft designed und gezeichnet (ggf ausgeschnitten und aufgeklebt). Jeder von uns hat sich ein ziemliches individuelles Zimmer aus der näheren Zukunft ausgedacht und hat versucht es möglichst übersichtlich und mit richtig viel Spaß zu designen. Es war eine tolle neue Erfahrung, aber man muss sagen, dass es auf jeden Fall eine riesige Herausforderung war, da man ja versuchen musste Dinge zu zeichnen die es überhaupt noch nicht gibt. Ich finde, dass wir trotzdem ziemlich viele kreative Ideen hatten! Oben zum Beispiel kann man zwei unserer Resultate der Zimmerentwürfe sehen.

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Einblick in die Arbeit zweier Restauratorinnen


Restauratorinnen

Die Restauratorinnen Elke Beck und Katherina Sosou zeigen uns Schülern verschiedene Gegenstände.

Frida, Niklas und Andrei, Friedrich Willhelm Gymnasium, Stufe  8

Die beiden Restauratiorinnen Elke Beck und Katherina Sosou gaben uns für einen Tag einen Einblick in die Arbeit eines Restaurators. Zuerst erklärten sie uns anhand von Objekten unterschiedlichster Art, worauf man bei dem Restaurieren achten sollte. Dazu gehört zum Beispiel das Material, das Alter, der Zustand usw… Wir erfuhren einiges über den Beruf selbst und über den Werde-/Studiengang des Restaurators. Nachher durften wir selbst mit den Textilien arbeiten und diese unter dem Mikroskop untersuchen. Hinzu kommt, dass wir das Stoffmuster mit Hilfe von Flechtmatten  nachweben konnten.

Zusammenfassend kann man sagen, dass der Beruf eines Restaurators sehr interessant und spannend ist, jedoch können wir uns persönlich nicht vorstellen in diesem Berufsfeld zu arbeiten, da wir nicht Begabt sind im Handwerklichen Gebiet.

Radiosammlung des 20. Jahrhundert

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Judith und Matilda (14), Klasse 8a des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums in Köln

Im Ramen unserer Projektwoche haben wir ,Teilnehmer des Projekts „Design“, mehrere Ausstellungen des MAKK besucht. Dabei fällt uns besonders die Radiosammlung des Museums auf. Obwohl alle Radios im dem gleichem Zeitabschnitt entstanden sind, unterscheiden sie sich in Form, Farbe und Material deutlich. Einige wirken vom Design sehr modern und wieder anderen sieht man die Spuren der Zeit deutlich an. Denn bei den meisten Modellen ist das Plastik vergilbt und bildet eine neue Farbe, der Lack blättert langsam ab und metallene Stellen sind teilweise verrostet. Weiterlesen

Gymnasiastinnen des FWG bloggen im MAKK

FWG-Schueler bloggen unter Anleitung von Kirsten Reinhardt und Dr. Andrea Imig im MAKK.

FWG-Schülerinnen bloggen unter Anleitung von Kirsten Reinhardt und Dr. Andrea Imig (hinten links) im MAKK.

Mit dem Smartphone oder dem Tablet waren zwölf Schülerinnen vom Kölner Friedrich-Wilhelm-Gymnasium (FWG) auf der Suche nach tollen Design-Objekten. Denn am 30. Juli 2016 hieß die Aufgabe der Projektwoche im Museum für Angewandte Kunst: Bloggen. Einzeln oder in kleinen Gruppen posteten die Schülerinnen eigene Beiträge. Unter Anleitung der Designblog-Redaktionsleiterin Kirsten Reinhardt und mit Unterstützung des Lehrers J. Botana und Dr. Andrea Imig, Leitung Bildung und Vermittlung Museumsdienst Köln, entdeckten, recherchierten, lernten, fotografierten, bloggten und präsentierten die Schülerinnen mit Begeisterung.

Lieblingsstücke im MAKK von …
…Antonia und Rosanna: ‚Explosion‘ von Hans Kotter
…Dilara (15): Lampenchirm von Man Ray
…Alexandra, (16): Glastisch `Barcelona´ von Ludwig Mies von der Rohe

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Zurück in die Zukunft: Gartenei von Peter Ghyczy

MAKK 2016

Laura gefällt das Gartenei von Peter Ghyczy (1968).

Schüler-Projekt im MAKK: von Laura, 13 Jahre, FWG

Die Projektwoche unserer Schule hat mich ins MAKK geführt, und das Gartenei hat mein Interesse sofort geweckt. Auf den ersten Blick hat es mich irgendwie an Starwars oder Zurück in die Zukunft erinnert, es hat so ein „spaciges“ Design. Eigentlich soll man es sich ja in den Garten stellen, aber ich glaube, dazu wäre es mir wirklich zu schade, immerhin ist das gute Stück nicht geschenkt und wird in einem Museum ausgestellt. Er hätte auch genausogut in einem Raumschiff schweben können, umgeben von lauter abgefahrenem, technischem Zeugs, zusammengeklappt. Dann sieht es nämlich wirklich wie ein Ei aus.

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Lieblingsstück Radio: „Nocturne“

Schüler-Projekt im MAKK: von Clara, 13 Jahre, FWG

Schüler-Projekt im MAKK: von Clara, 13 Jahre, FWG

Das Erste, was mich zu dem Stück hingezogen hat, war die reflektive Glasoberfläche und die Größe. Anfangs dachte ich es wäre eine Uhr, da ich nicht darauf achtete, in welcher Abteilung ich war. Als ich dann das Schild gelesen hatte, auf dem die Informationen zu dem Stück standen, bemerkte ich, dass es doch ein Radio und keine Uhr war. Das Stück selbst finde ich mega cool, das sieht so aus als würde es in eine retro Wohnung von einem überreichen Promi gehören, da es außerdem 130.000$ kostet. Da die Fläche sich so extrem spiegelt hätte das Radio als Spiegel einen zweiten Zweck. Durch das schlichte Design würde sich das Radio in jede Einrichtung einarbeiten lassen und würde mithilfe seiner Größe trotzdem sämtliche Blicke auf sich ziehen. Zwar ist das Radio dadurch, dass es in den 40ern gemacht wurde, schon etwas alt, dennoch finde ich, es hat was zeitloses an sich.

Lieblingsstück: UTENSILO von Dorothee Maurer Becker

"UTENSILO" von Dorothee Maurer Becker, 1969 (Kunststoff, Plastik, A1953w )

`UTENSILO´ (1969, Kunststoff/ Plastik, A1953w ) von Dorothee Maurer Becker.

Schüler-Projekt im MAKK: von Emily, FWG

Das Erste was mir auf- und gefiehl war diese schwarze, schlichte Erscheinung. Ein aus Kunststoff gebautes, mit praktischen, einheitlichen Fächern erstellter Wandaufhänger. Alleine dieses sortiert, schöne Erscheinen, dass trotz der Unsymmetrie symmetrisch wirkt, hat es mir angetan. Das `UTENSILO´ wurde 1969 von Dorothee Maurer Becker für Vitra entworfen, ist eine tolle Alternative zu handelsüblichen Aufbewahrungssystemen. Aus praktischen Gründen würde ich es mir auf jeden Fall zulegen. Jeder hat vermutlich zu Hause einen ganzen Haufen an Kleinkram, den man trotzdem schön sortiert haben möchte. Blumen, Stifte, Kochlöffel, der Kreativität sind keine Grenzen gesetzt!

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Lieblingsstück: Ball-chair von Eero Aarnio

Henriette mit dem Sessel Ball-Chair von EERO AARNIO

Henriette mit der Sitzkugel, Ball-Chair von EERO AARNIO. 

Schüler-Projekt im MAKK: von Henriette, 13 Jahre, FWG

Am dritten Tag der Projektwoche des FWG, hat der Sessel von EERO AARNIO es mir am meisten angetan. Auf Grund seiner weißen Hülle wirkt er zeitlos und gut kombinierbar, durch das gepolsterte, rotkarierte Innenleben wird die ästhetische Schönheit des Objektes aber doch hervor gehoben. Nach einem anstrengenden Tag, oder auch einfach nur nach einem Nachmittag im Freien kann man sich in diesem Sessel gut in des Abend drehen und den Tag ausklinge lassen.

Wie wird der Ball-Chair gebaut? Hier geht es zum Video!

Ball-Chair von EERO AARNIO: Polyester, Glasfaser verstärkt, Metall, Textilpoliester, 1963-1965 Stiftung Prof. Dr. R. G. Winkler, Bad Godesberg

Lieblingsstück: Jukebox von Paul Fuller

Jubebox Schüler-Projekt im MAKK: von Begün, 18 Jahre

Das MAKK ist ein sehr interessantes Museum, das für alle Altersgruppen geeignet ist:  besonders für Kinder, Jugendliche usw. Die Jukebox aus den 40 Jahren ist meiner Meinung nach das coolste Stück. Es ist ein alter Klassiker, der nicht nur als Dekoration dient, sondern mit dem man auch die Musik der 40 Jahre hören kann. Einfach 20 US-Cent in die Jubebox und schon hatte man einen Song zum hören und konnte mit der Party loslegen. So einfach war das damals.

Musikbox/Jubebox von Paul Fuller, Wurlitzer 1100, 1948, Materialien: Metall, Glas, Holz, Kunststoff