Judith und Matilda (14), Klasse 8a des Friedrich-Wilhelm-Gymnasiums in Köln
Im Ramen unserer Projektwoche haben wir ,Teilnehmer des Projekts „Design“, mehrere Ausstellungen des MAKK besucht. Dabei fällt uns besonders die Radiosammlung des Museums auf. Obwohl alle Radios im dem gleichem Zeitabschnitt entstanden sind, unterscheiden sie sich in Form, Farbe und Material deutlich. Einige wirken vom Design sehr modern und wieder anderen sieht man die Spuren der Zeit deutlich an. Denn bei den meisten Modellen ist das Plastik vergilbt und bildet eine neue Farbe, der Lack blättert langsam ab und metallene Stellen sind teilweise verrostet.
Teil der Radio-Ausstellung sind zwei der ersten Fehrnsehmodelle der Welt. Ein hölzernes Stück aus dem Jahr 1939 des Designers John Vassos sowie ein Modell aus dem Jahr 1948 von Raymond Loewy, gebaut aus einem lackiertem Eisenblech. Obwohl die Modelle recht alt sind, finden wir die Ausstellungsstücke allesamt sehr hübsch und würden sie uns selbst gerne in unsere Zimmer stellen.
Ich bin einer der größten Sammler elektrischer Toaster. Bei Verkäufen in ebay wird immer wieder -einer schreibt vom anderen ab- behauptet, Behrens habe für AEG in den zwanziger/dreisiger Jahren den bekannten AEG Toaster entworfen. Dafür gibt nach meiner Kenntnis auch der Prospekte von AEG keinen Anhalt. Können Sie mir aufgrund ihrer Produktkenntnisse sagen, ob Peter Behrens jemals einen elektrischen Toaster für AEG entworfen hat. Besten Dank.
Der Toaster, den es ja in zwei Ausführungen gibt und der bis in die 1950er Jahre verkauft wurde, ist kein Behrens-Entwurf – genauso wenig wie die immer wieder zitierten Haartrockner oder der Perkolator (Samowar). Die Stiftung Deutsches Technikmuseum Berlin besitzt den gesamten Nachlass der AEG und ist dabei, diesen zu digitalisieren. Die gesicherten Behrens-Entwürfe können dann zukünftig anhand der Verkaufsprospekte auch online nachgeschaut werden. (Dr. Romana Rebbelmund, MAKK)