Zum achten Mal verleiht die Prof. Dr. R. G. Winkler-Stiftung für Nachwuchsdesigner den „Kölner DESIGN Preis“. Dabei handelt es sich um den höchst dotierten Preis seiner Art für Abschlussarbeiten von Design-Ausbildungsstätten.
Organisiert wird die Preisverleihung und die dazugehörige Ausstellung aller nominierten Arbeiten im MAKK von Studierenden der Köln International School of Design (KISD). Prof. Wolfgang Laubersheimer von der KISD gründete dazu eine Arbeitsgemeinschaft, die zusammen mit anderen AGs fester Bestandteil des Lehrplans ist. Die acht Studierenden erfüllen in der AG viele Aufgaben. „Wir sind die Vermittler zwischen der Jury, den Nominierten und den Mitarbeitern des MAKK. Wir bereiten die Jurysitzung vor und unterstützten die Nominierten moralisch bei ihrer zehnminütigen Präsentation vor den Juroren. Außerdem gehen wir auf die Ausstellungswünsche der Nominierten ein und bringen diese in Einklang mit den Möglichkeiten im MAKK. Dabei achten wir auf einen harmonischen Aufbau, der jede Arbeit zur Geltung kommen lässt“, berichtet das AG-Mitglied Jill Pasch. Für sie ist es das zweite Jahr in der AG, an der sie den Einfluss auf ihre persönliche Entwicklung besonders schätzt.
„Man muss viel improvisieren und kommunizieren, um den Vorstellungen aller Beteiligten gerecht zu werden. Außerdem hat man die Möglichkeit über den Tellerrand der eigenen Hochschule hinaus, Arbeiten von Absolventen anderer Ausbildungsstätten zu sehen und sich mit diesen Nachwuchsdesignern zu vernetzen.“ Teilnehmen können am Wettbewerb nur Absolventen, die von ihrer Hochschule dafür nominiert wurde. Aus diesen nominierten Arbeiten wählt die Jury, zu der in diesem Jahr auch Museumsdirektorin Dr. Petra Hesse zählt, auf Grundlage einer von der AG zusammengestellten Präsentationsmappe und den persönlichen Vorträgen der Teilnehmer die Preisträger aus. „Wir sind selbst auch Designstudenten, die bald eine solche Abschlussarbeit anfertigen, deshalb bietet die Organisation des „Kölner DESIGN Preis“ eine tolle Möglichkeit zu beobachten, welche Ideen gut ankommen und als preiswürdig angesehen werden“, berichtet Jill.
Donnerstag, den 29. Oktober, ist es soweit: Um 19 Uhr findet die öffentliche Preisverleihung im Overstolzensaal des MAKK statt. Den musikalischen Beitrag des Abends bietet das Percussion-Ensemble SPLASH an Marimbaphon, Vibraphon und Schlagzeug. Anschließend können die Gäste alle Arbeiten in der Ausstellung besichtigen und haben die Möglichkeit mit den anwesenden Nachwuchsdesignern ins Gespräch zu kommen. Die Präsentation läuft bis 22. November und ihr Besuch ist kostenfrei. Wer sich vorab einen Eindruck verschaffen möchte kann hier alle Nominierten und ihre Arbeiten nachlesen: www.koelnerdesignpreis.de.