Petrus hatte ein Einsehen! Dritter Drive it-Day des MAKK

detlev krehl

Moderator Detlef Krehl präsentierte dem Publikum automobile Kostbarkeiten auf der Rampe vor dem MAKK.

Der Wetterbericht gab Anlass zum Schaudern: „Die Vorhersagen hatten Temperaturen um acht Grad und Regen angekündigt. Aber der Wettergott war dem dritten Drive it-Day des MAKK am 24. April 2016 gnädig gesinnt“, freut sich Stefan Palm, Mit-Organisator des zweijährig stattfindenden Drive it-Day des MAKK. Er beschränkte sich auf nur einen Schauer und auch die Sonne ließ sich mehrmals blicken. So gaben sich mehr als 1.000 Oldtimer vor dem Museum ein Stelldichein, schon bald waren alle Stellplätze belegt.

Der wie immer fachkundige Moderator Detlef Krehl konnte auch diesmal dem Publikum zahlreiche automobile Kostbarkeiten auf der eigens aufgestellten Rampe präsentieren, darunter ein nur 2000-mal gebauter Sportwagen namens Sonett von Saab.


Der Senior unter den Oldtimern war vermutlich ein Ford Modell A aus dem Jahr 1931. Leicht skurrile Gefährte wie der Citroen Ami 6 Break oder der winzige Messerschmidt Kabinenroller, der aussieht wie ein Flugzeug ohne Flügel, sorgten für ein Schmunzeln bei den zahlreichen Besucherinnen und Besuchern.

Für die diesjährige Themen-Ausstellung unter dem Motto `Es lebe der Sport´ stellten die Ford-Werke einen Capri Turbo Zakspeed der Gruppe 5 von 1981 zur Verfügung. Werksfahrer Klaus Ludwig fuhr mit dem 650 PS starken Boliden 1981 die Konkurrenz in Grund und Boden. Zu den absoluten Raritäten zählt auch der Porsche 916/6 GT-Werkswagen, den Sitzhersteller Recaro mitgebracht hatte. Mit ihm belegte der legendäre Björn Waldegard 1971 den dritten Platz bei der Rallye Monte Carlo.

Auch die beiden Autos, die eine Mitfahrgelegenheit rund um das Museumskarree boten, sieht man nicht an jeder Ecke. Neben einem Maserati Kyalami drehte ein Fiat 600 Multipla seine Runden. Der Oldtimer darf für sich in Anspruch nehmen, das Fahrzeugkonzept der Vans schon Ende der 1950er Jahre vorweggenommen zu haben. Nicht viele dieser eiförmigen Gefährte haben die Jahrzehnte überlebt; in der Ausführung des legendären Tuners Carlo Abarth dürfte es der einzige auf der Welt sein“, weiß Stefan Palm.

3 Kommentare zu “Petrus hatte ein Einsehen! Dritter Drive it-Day des MAKK

  1. Nabend.
    Habe das in der neuen Oldtimermarkt gelesen und dazu ne Frage.
    Ihr hattet doch 2 Fahrzeuge wo Leute mitfahren könnten.
    Zitat:
    Auch die beiden Autos, die eine Mitfahrgelegenheit rund um das Museumskarree boten, sieht man nicht an jeder Ecke.
    Wie ist das mit einer Versicherung wenn da was passiert wäre.
    Frage deshalb,bei uns in Marl ist am 3 Oktober ein grosses Fest dort stehe ich immer mit einen meiner Trabanten.
    Nun hatten viele Leute gefragt ob sie mal mitfahren könnten in den Trabi,jetzt sagte die Frau die das Fest leitet das würde nicht gehen und es nicht machen.
    Wenn ich dieses Jahr wieder dabei bin kommt die Frage bestimmt wieder.
    Von allen Besuchern sind es ca 70 % die mal ne Runde drehen würden.
    Mfg PPeiffer / Marl

    • Sehr geehrter Herr Peiffer,

      aus unserer Erfahrung können wir nur sagen, dass wir uns sowohl bei der allgemeinen Auto-Versicherung als auch bei der Oldtimer-Assekuranz erkundigt haben. Beide erklärten übereinstimmend, dass Ansprüche von Mitfahrerinnen und -fahrern durch die Haftpflichtversicherung gedeckt seien. Das gelte unabhängig davon, wie viele Passagiere mitfahren, also auch bei einer Veranstaltung.

      Diese Information ist zwar nicht verbindlich, aber ich hoffe, sie hilft Ihnen weiter.

      Mit freundlichen Grüßen
      Christine Drabe M.A.
      PR und Kommunikation
      Stadt Köln – Die Oberbürgermeisterin
      Museum für Angewandte Kunst Köln/Museum of Applied Arts Cologne
      An der Rechtschule
      50667 Köln

  2. Das war wieder eine gelungene Veranstaltung, trotz der vorherrschenden Enge in diesem Teil der Innenstadt. Es waren attraktive Fahrzeuge zu sehen und einige Cabriofahrer trotzten auch dem heftigen Graupelschauer. Detlef Krehl hat hervorragend moderiert und bewies mit seinem enormen Fachwissen, dass er ein echter „Petrol-Head“ (Neuhochdeutsch!!) ist.

    Danke schön an das beteiligte Team. Ich freue mich auf den drive-it-day 2018.

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